Für das letzte Juni-Wochenende hatte sich Besuch aus der Schönsten Stadt der
Welt angesagt – und dieser sollte natürlich der weiten Anreise und Seltenheit
des Besuchs entsprechend beschäftigt werden.
Nach einem kurzen Prolog rund um und durch Weinheim am Freitagnachmittag stand
am Samstag (norddeutsch Sonnabend) die längere Ausfahrt durch den Odenwald auf
dem Programm. Ursprünglich als 8Bar Gravelo geplant, war sie gut 100 km lang
und führte auf über 70 km über nicht asphaltierte Wald- und Wiesenwege.
Weinheim wurde durch den Exotenwald verlassen und es ging am Eichelberg vorbei
tiefer in den vorderen Odenwald.
Der Teltschikturm bei Wilhelmsfeld, der Aussichtspunkt auf dem Weißen Stein
und das Schwalbennest bei Neckarsteinach waren die nächsten Fixpunkte. Dabei
wurden mehrere der zahlreichen 500er des Odenwaldes passiert, was sich dann
auch in den absolvierten Höhenmetern niederschlug.
In Neckargemünd zur Hälfte der Runde wurden die Trinkflaschen aufgefüllt und
eine Bäckerei geplündert. Die Temperaturen von über 30°C hatten die
Flüssigkeitsvorräte zur Neige gehen lassen. Als nächstes stand der Königstuhl,
Heidelbergs Hausberg, auf dem Programm. Ein Teil der Gruppe zog es vor, den
rund 10 km langen Anstieg auszulassen und fuhr direkt nach Heidelberg, der
größte Teil nahm mit Käsekuchen und Brezeln gestärkt die Herausforderung an.
Auf dem Königstuhl und nach der rasanten Abfahrt ins Tal wurden natürlich die
obligatorischen Erinnerungsfotos gemacht.
Als nächste Herausforderung wartete der Anstieg auf den Heiligenberg zur
Thingstätte und Ruine Michaelskloster. Am Philosophenweg wurde kurz die
Aussicht auf Heidelberg genossen, doch dann ging es auf deutlich zweistelligen
Steigungsprozenten weiter aufwärts. An der Thingstätte fanden sich wieder alle
zusammen. Angesichts der bisher absolvierten Kilo- und Höhenmeter sowie der
herrschenden Temperaturen wurde beschlossen, den Rückweg etwas einfacher zu
gestalten und die noch auf der Route liegenden Punkte wie Schauenburg
Dossenheim, Starkenburg Schriesheim sowie die Weinberge zwischen Schriesheim
und Großsachsen auf einen kommenden Besuch zu verschieben.
Ab Dossenheim ging es daher auf der alten Bergstraße bei drückender Hitze
durch die Felder zurück nach Weinheim.
Die nächsten Fahrten am 21.7. (ca. 65 km), 21.9. (200 km) und 20.10. (8Bar
Gravelo100) werden allesamt bei weitestgehender Höhenmetervermeidung durch die
Ebene gehen. Infos dazu wird es wie gehabt in der
Gruppe bei Signal
geben.